Alexander-von-Humboldt-Tag

Öffentliche Vortragsveranstaltung

26. September 2014

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin

Alexander von Humboldt war am Ende seines Lebens besonders stolz auf seine Arbeiten zur Pflanzengeographie. Tatsächlich gilt er als Begründer dieser Teildisziplin der Geographie, aber sowohl der Begriff als auch die ersten Arbeiten zum Thema sind älter. Im Vortrag wird seiner Konzeptentwicklung nachgegangen, wobei Humboldts Verdienste besonders hervorgehoben werden. Ein weiterer Vortrag wird sich dem Aufenthalt Alexander von Humboldts in Quito widmen.

Alexander-von-Humboldt-Tag
Alexander-von-Humboldt-Tag

Alexander von Humboldt war am Ende seines Lebens besonders stolz auf seine Arbeiten zur Pflanzengeographie. Tatsächlich galt er als Begründer dieser Teildisziplin der Geographie, aber sowohl der Begriff als auch die ersten Arbeiten zum Thema sind älter. Humboldts Auffassung umfasst sehr viele Aspekte der Pflanzengeographie, sein ganzheitliches Konzept aus natur- und geisteswissenschaftlicher Betrachtung geht auf die Antike zurück. Im Vortrag wird seiner Konzeptentwicklung nachgegangen, wobei Humboldts Verdienste besonders hervorgehoben werden. Dem Zusammenhang zwischen menschlicher Besiedelung der Erde und Ausbreitung von Pflanzen wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dem Thema „eingewanderte Pflanzen“, von einem Kollegen Humboldts als „Aliens“ bezeichnet, werden einige Überlegungen gewidmet.

 

Ein weiterer Vortrag erläutert die Bedeutung des “Fondo Jijón”, einer Anfang des 20. Jahrhunderts durch den ecuadorianischen Gelehrten Jacinto Jijón y Caamaño zusammengetragenen wissenschaftlichen Sammlung, deren Bibliothek und Archiv heute Teil des Kulturministeriums der Republik Ecuador sind. Zu den “Humboldtiana” gehören neben zahlreichen Erstausgaben 472 Originaldokumente mit mehr als 1043 Blättern. Neben der Korrespondenz zwischen Humboldt und zahlreichen Persönlichkeiten verschiedener Länder, findet sich in der Sammlung der von der spanischen Krone für Humboldt und Bonpland ausgestellte “Reisepass” sowie Kartenmaterial und handschriftliche Notizen Humboldts.

 

 Danuta Jacobasch wird die Veranstaltung musikalisch abrunden.

 

 

Musik
Danuta Jacobasch
Violoncello solo: Justus Johann Friedrich Dotzauer: Allegro

In der Naturgeschichte etwas Höheres suchen?
Zu Alexander von Humboldts Pflanzengeographie

Petra Werner
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle

Alexander von Humboldt und Ecuador
Segundo Moreno Yanez
Pontificia Universidad Católica del Ecuador

Musik
Danuta Jacobasch
Violoncello solo: Jaime Zenamon: aus der Suite Iguatu: Finale, vivo

 

Eine Anmeldung unter mikosch@bbaw.de ist erforderlich.
 

Der Eintritt ist frei.

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