TELOTA - The Electronic Life Of The Academy

Die  Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) beteiligt sich mit der TELOTA-Initiative seit 2001 an den Entwicklungen und Aktivitäten innerhalb der Digital Humanities Community. TELOTA berät und unterstützt die geisteswissenschaftlichen Vorhaben an der Akademie in allen digitalen Belangen von der Konzeption bis hin zur Publikation. Dabei steht die intensive Zusammenarbeit mit den Fachwissenschaftler/-innen im Vordergrund.
 
 

Aktuelle Nachrichten

 

 

PRAKTIKUM BEI TELOTA: EIN BERICHT

 

Vom 27. Mai bis zum 9. August 2019 absolvierte Sophie Schneider („Bibliotheksmanagement“, B.A., bald im Masterstudium „Information Science“) ein Praktikum bei TELOTA. In dieser Zeit erhielt sie u. a. Einblick in das Projekt „correspSearch“ und das Vorhaben „Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel 1786 bis 1918“. Über ihre Erfahrungen und Mitarbeit bei TELOTA berichtet sie in ihrem privaten Blog.

 

 

ediarum-Entwickler-Workshop am 5. September 2019

 

Nach dem gut besuchten ediarum-Entwickler-Workshop im Mai, wird es nun einen weiteren ediarum-Entwickler-Workshop geben, auf dem die neuesten ediarum-Entwicklungen und interessante ediarum-Projekte vorgestellt werden. In einer interaktiven Hands-On-Session wird gezeigt, wie ediarum eingerichtet und für die eigenen Zwecke weiterentwickelt werden kann.

 

Der Workshop richtet sich sowohl an Interessierte, als auch an Entwickler und Teilnehmer des ersten Workshops, die schon Erfahrungen mit ediarum gesammelt haben, Neues kennenlernen und sich über ediarum austauschen möchten.

 

Der Workshop findet am Donnerstag, 5. September 2019 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Bei Bedarf und rechtzeitiger Anmeldung können am Freitag, 6. September 2019 individuelle Beratungsgespräche zu einzelnen Projekten geführt werden.

 

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen für den Workshop und die Beratungsgespräche richten Sie bitte an ediarum@bbaw.de.

 

Das ediarum-Team freut sich auf Ihre Teilnahme!

 

Programm


Donnerstag, 5.9.2019:

09.00h – 12.00h  Präsentationen von ediarum-Projekten
12.00h – 13.30h  Gemeinsames Mittagessen
13.30h – 15.00h  Workshop Teil 1: ediarum einrichten
15.00h – 16.30h  Workshop Teil 2: Oxygen XML Author anpassen
16.30h – 18.00h  Workshop Teil 3: Vertiefung und Entwicklungsplan
ganztägig  Posterausstellung zu ediarum-Projekten in der BBAW

 

Freitag, 6.9.2019:

Sprechstunde zu Projekten mit S. Dumont und Dr. M. Fechner, nach Anmeldung an ediarum@bbaw.de

 

 

 

Beta-Version „Sprache der Monarchie“ online

 

Schon seit April 2019 ist die erste Version der Website „Sprache der Monarchie“ online. Dort präsentiert das Akademievorhaben „Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel 1786 bis 1918“ die behandelten Themenkomplexe und veröffentlicht sukzessiv Forschungsdaten, die neben der Erstellung der gedruckten Edition gesammelt und ausgewertet werden.

Mit dem ersten Update im Juni sind bereits Teile der Register, der Biogramme und des Hofkalendariums zugänglich, deren Inhalte in den kommenden Jahren regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden. Für alle weiteren Daten werden bei TELOTA zurzeit neue Eingabe- und Ausgabekomponenten entwickelt.

 

Webseite „Sprache der Monarchie“.

 

 

TELOTA auf der DH2019 in Utrecht!

 

Auf der internationalen Digital Humanities Tagung von 9. bis 12 Juli 2019 in Utrecht ist TELOTA mit mehreren Beiträgen vertreten:

 

Workshop | Alexander Czmiel, zus. mit Julia Damerow, Carsten Thiel, Malte Vogl, Stephan Druskat, Robert Casties: "I am the One Building the Tool!", Montag, 8.7.2019, 9-13 Uhr. [Session Overview]

 

Paper | Stefan Dumont, Sascha Grabsch, Jonas Müller-Laackmann: "Four Years of correspSearch - Challenges, Potentials and Lessons of Open Data Aggregation", Donnerstag, 11.7.2019, 11-12.30 Uhr [Session Overview]

 

Poster | Lou Klappenbach, Stefan Dumont, Frederike Neuber, Luisa Philipp, Oliver Pohl: "QuoteSalute - Inspiring Greetings for Your Correspondence", Donnerstag, 11.7.2019, 15.30-17 Uhr. [Session Overview]

 

Poster | Oliver Pohl, Andrea Notroff: "Paving the Way to Linked Open Data: Evaluating the Path to LOD for the Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance", Donnerstag, 11.7.2019, 15.30-17 Uhr. [Session Overview]

 

 

 

TELOTA auf der DHd2019 in Mainz/Frankfurt a. M.

 

Auf der 6. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum mit dem Thema

Multimedial & Multimodal in Frankfurt und Mainz ist TELOTA mit mehreren Beiträgen in verschiedenen Kategorien vertreten:

  

Workshops

 

„eXist-db und VueJS für dynamische UI-Komponenten.“ – Oliver Pohl, Teodora Dogaru, Jonas Müller-Laackman. Montag, 25.3.2019, 9:00–10.30 Uhr, Raum P10. https://dhd2019.org/programm/mo/900-1030/workshop-210/

 

„Distant Letters: Methoden und Praktiken zur quantitativen Analyse digitaler Briefeditionen.“ – Frederike Neuber und Stefan Dumont, zus. mit Susanne Haaf, Ulrike Henny-Krahmer und Benjamin Krautter. Montag, 25.3.2019, 14:00–15:30 Uhr, und Dienstag, 26.3.2019, 9:00–10.30 Uhr, Raum P11. https://dhd2019.org/programm/mo/1400-1530/workshop-241/

 

Vorträge

 

„Aristoteles multimodal - Mit ediarum in den Graphen.“ – Martin Fechner, zus. mit Andreas Kuczera. Donnerstag, 11:00–12:30 Uhr, Raum HZ5. https://dhd2019.org/programm/do/1100-1230/session-texte-und-strukturen/vortrag-103/

 

Standardisierte Medien. Ein Paradigmenwechsel in den Geisteswissenschaften.“ – Daniel Althof. Donnerstag, 14:00–15:30 Uhr, Raum HZ3. https://dhd2019.org/programm/do/1400-1530/session-digitale-theoriereflexion/vortrag-174/

 

Poster

Donnerstag, 28.3.2019, 16:00–19:00 Uhr, Raum HZ1

 

„Paleocoran: Virtuelle Rekonstruktion von Korankodizes mit IIIF.“ – Oliver Pohl und Markus Schnöpf, zus. mit Michael Marx, Stefanie Franke, Farah Artika, Edin Mahmutovic. https://dhd2019.org/programm/do/postersession/poster-206/

 

„CMIF Creator – digitale Briefverzeichnisse leicht erstellt.“ – Jonas Müller-Laackman, Stefan Dumont, Sascha Grabsch. https://dhd2019.org/programm/do/postersession/poster-224/

 

 

 

 

Neue digitale Briefedition publiziert:

Die leicht überarbeitete digitale Version von Eduard Berends epochaler Ausgabe der vollständigen Briefe von Jean Paul wurde am 1. Juni 2018 online gestellt. Die neue Ausgabe, die an der BBAW von der Jean Paul Edition in Zusammenarbeit mit TELOTA erarbeitet wurde, enthält etwa 5.100 Briefe. Große Teile der Metadaten, Links etc. wurden aktualisiert. Das Personenverzeichnis wurde komplett überarbeitet und neu gestaltet. Besuchen Sie es unter: www.jeanpaul-edition.de

 

 

TELOTA auf der dhd2018 in Köln!

Auf der diesjährigen Tagung des deutschsprachigen Verbunds der Digital Humanities an der Universität Köln (26. Februar – 2. März 2018) ist TELOTA mit mehreren Beiträgen in verschiedenen Kategorien vertreten:

Workshoporganisation und/oder –beitrag:

  • Alexander Czmiel organisiert zusammen mit Torsten Schrade und Stephan Druskat den Workshop „Research Software Engineering und Digital Humanities. Reflexion, Kartierung, Organisation“ (Di., 9:00-12.30)
  • Stefan Dumont trägt im Workshop „Zur Zukunft der Digitalen Briefedition – kooperative Lösungen im kulturwissenschaftlichen Forschungsdatenmanagement“ (organisiert von Jochen Strobel und Thomas Bürger) zum Thema „Schnelle Wege zu den Briefen“ vor (Di., 14.00-15:30)

Panelorganisation und/oder –beitrag:

  • Frederike Neuber organisiert zusammen mit Ulrike Henny-Krahmer, Patrick Sahle und Franz Fischer das Panel „Alles ist im Fluss - Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“ und trägt darin zum Thema „RIDE und die Herausforderungen der Digitalität“ vor (Mi., 14.00-15:30)
  • Niels-Oliver Walkowski ist Mitorganisator und Beiträger im Panel „Computergestützte Film- und Videoanalyse“ (mit Manuel Burghardt, Adelheid Heftberger, Claudia Müller-Birn, Johannes Pause, und Matthias Zeppelzauer; Do., 14:00-15:30)

Vorträge:

  • Daniel Althof spricht zu „Neuen Wahlverwandschaften. Digitalität in den Geisteswissenschaften“ (Fr. 9:00-10:30)
  • Martin Fechner diskutiert „Eine nachhaltige Präsentationsschicht für digitale Editionen“ (Fr., 9:00-10:30)

Poster (Do., 17:45-19:15):

  • Alexander Czmiel, Sascha Grabsch, Marco Jürgens, Anke Maiwald und Josef Willenborg stellen ihr Poster zum Thema „erschließen – verknüpfen – finden: Forschungsdaten im Digitalen Wissensspeicher“  vor
  • Stefan Dumont präsentiert ein Poster mit dem Titel „Ein Brief – zwei Perspektiven. Stellenkommentare in digitalen Briefeditionen über APIs austauschen“
  • Markus Schnöpf als erster Interviewpartner des neuen Podcasts „Digitale Wissenschaft– Eine Podcastreihe“ zum BerlinerDigital Classicist Seminar.

 

DFG-Projekt zur Weiterentwicklung von correspSearch gestartet

 

Ende 2017 ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „correspSearch – Briefeditionen vernetzen“ gestartet. Im Rahmen des Projektes werden in den nächsten Jahren die Benutzeroberfläche, Suchfunktionalitäten und Schnittstellen des Webservices correspSearch weiterentwickelt und der Datenbestand erweitert.


Mehr Informationen zum Projektstart auf dem DHd-Blog. 

 

DH-Kolloquium an der BBAW

 

Um den interdisziplinären Dialog zum Thema „Digital Humanities“ weiter zu intensivieren, organisiert TELOTA in Zusammenarbeit mit dem CLARIN-D-Zentrum und dem Forschungsverbund if|DH|b eine neue Veranstaltungsreihe: das „‚Digital Humanities‘-Kolloquium“. Innerhalb dieses Kolloquiums wird der Fokus insbesondere auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung liegen und dabei auch von „Hands-on-Sessions“ begleitet werden. Das Kolloquium findet immer am ersten Freitag im Monat statt.

 

[Weitere Informationen und Überblick über die nächsten und bisherigen Termine und Themen]

 

edition humboldt digital mit dem Berliner DH-Preis 2017 ausgezeichnet

 

Die von TELOTA entwickelte und betreute digitale Edition "edition humboldt digital" des Akademienvorhabens "Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung" wurde am 13. Juni 2017 mit dem Berliner Digital-Humanities-Preis 2017 (1. Platz) ausgezeichnet.

 

Der Berliner Preis für Digital Humanities wurde in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen und wird ausgelobt vom Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b), eine Verbundinitiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin. Ausgezeichnet wurden im Rahmen der Festveranstaltung am 13. Juni 2017 technisch und wissenschaftlich innovative DH-Projekte aus dem Raum Berlin.

 

Laudator Gerd Graßhoff begründete die Vergabe des ersten Preises an das Projekt edition humboldt digital durch die Jury mit den Worten:

 

„Wir prämieren nicht den Umfang des Projekts, noch seine bisherige Dauer, und auch nicht die Honorigkeit oder Bedeutung des Gelehrten Alexander von Humboldt. Wir prämieren den Willen, die Vorbereitung und den Beginn einer Reise in die digitale Welt, zu der sich Projektleitung, die vielen Mitarbeiter und die fördernden Institutionen entschlossen haben und auf der sie sich mittlerweile befinden. Diese Reise führt aus den heimatlichen Gefilden der klassischen Edition zur hybriden digitalen Edition. Sie führt – um im Bild zu bleiben – über gefährliche Furten in teilweise unkartiertes Neuland.“

 

Die Jury bildeten in diesem Jahr

  • Nicolas Apostolopoulos (Freie Universität Berlin, Leiter des Center für Digitale Systeme),
  • Anne Baillot (Centre Marc Bloch, INRIA, Arbeitsgruppe DARIAH-EU),
  • Marian Dörk (Fachhochschule Potsdam, Urban Complexity Lab, Informationsvisualisierung),
  • Gerd Graßhoff (Humboldt-Universität zu Berlin, Sprecher des Exzellenzclusters Topoi),
  • Claudia Müller-Birn (Freie Universität zu Berlin, Informatik/Human-Centered Computing) und
  • Heike Neuroth (Fachhochschule Potsdam, Bibliotheks- und Informationswissenschaft).

 

 

TELOTA bei der dhd2017 in Bern

 

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Die diesjährige Konferenz des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" (DHd) fand in Bern in der Schweiz statt. Das Thema der Konferenz war ausgezeichnet gewählt, da es sich bei der "Digitalen Nachhaltigkeit" u.a. um einen besonders wichtigen Aspekt der Arbeit von TELOTA handelt. Auch in diesem Jahr war TELOTA wieder mit eigenen Beiträgen vertreten:

  • Oliver Pohl mit einem Workshop zum Thema "Nachhaltiges Management von Bildmetadaten mit XMP, exiftool und Fotostation"
  • Alexander Czmiel mit einem Vortrag zum Thema "Dokumentation, Werkzeugkasten, Pakete ­ Nachhaltigkeit
    von Daten und Funktionalität Digitaler Editionen"
  • und Niels-Oliver Walkowski mit jeweils einem Vortrag zu "Perspektiven der Benutzeraktionsanalyse im Kontext der Evaluation von Forschungspraktiken in den Digital Humanities" und zum Thema "The Colorized Dead: Computerunterstützte Analysen der Farblichkeit von Filmen in den Digital Humanities am Beispiel von Zombiefilmen"

 

Zur Website der DHd2017-Konferenz.

 

 

Beta-Version der Digitalen Edition "Alexander von Humboldt auf Reisen" online

 

Digitale Edition - Alexander von Humboldt auf Reisen

Anlässlich des Humboldt-Tages wurde am 16. September 2016 die BETA-Version der digitalen Edition der Reistagbücher Alexander von Humboldts freigeschaltet.

 

Die Website präsentiert in einem modernen Design eine erste Auswahl der Texte - den Reiseabschnitt Kuba - des amerikanischen und des russischen Reisetagebuchs, die im Laufe der nächsten Jahre vom Akademienvorhaben "Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung" bearbeitet werden. Daneben können bereits ca. 100 Briefe aus Briefwechseln mit verschiedenen Korrespondenzpartnern Humboldts betrachtet und erforscht werden. Die digitale Edition wird in Umfang und Darstellungsform über die Möglichkeiten des Drucks hinausgehen und bereits vor Drucklegung den aktuellen Stand der Arbeit an den Texten als work in progress präsentieren.

 

Zudem bietet die digitale Edition den Zugriff auf die vollständig retrodigitalisierten Register aller bisher erschienenen Editions-Bände der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW.

 

Die digitale Edition erreichen Sie unter der Adresse http://avhr.bbaw.de

 

 

 

Arbeitstreffen zur Zitierbarkeit und Adressierbarkeit digitaler Forschungsressourcen bei den Akademien der Wissenschaften

 

Am 23. & 24. August 2016 fand am CCeH (Koordinierungsstelle Digital Humanities der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste) unter beteiligung von TELOTA das erste Arbeitstreffen einer dem Thema "Persistent Identifier" gewidmeten Unterarbeitgruppe der AG eHumanities der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften statt.

 

Ziel des Arbeitstreffens war es den aktuellen Status der Problematik des persistenten Referenzierens digitaler Objekt und Ressourcen in den Akademien zu ermitteln, um bei weiteren Treffen eine möglichst einheitliche, zukunftsfähige und nachhaltige Lösung zu erarbeiten.

 

Mehr zu dem Treffen auf den Seiten des CCeH.

 

 

Entwicklerworkshop eXistdb

 

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Am 4. und 5. August 2016 fand an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein Fortgeschrittenen-Workshop zur XML-Datenbank eXistdb statt. Die Datenbank ist Grundlage von zahlreichen XML-basierten digitalen Ressourcen der deutschen Wissenschaftsakademien. Der Workshop richtete sich vor allem an Entwickler, die bereits intensiv mit eXistdb arbeiten und einige Erfahrung im Umgang mit der Datenbank sammeln konnten. Neben zahlreichen DH-Entwicklern aus den verschiedenen Akademien, konnten wir als besonderen Gast  Wolfgang Meier, den Hauptentwickler von eXistdb, begrüßen. Er berichtete über die nächsten Entwicklungsschritte und stand den Teilnehmern für eine intensive Frage & Antwort-Runde zur Verfügung.

 

 

TELOTA bei der "Digital Humanities 2016" in Krakau

 

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Sascha Grabsch vom Digitalen Wissensspeicher

im Gespräch mit Michael Sperberg-McQueen.

TELOTA war in diesem Jahr bei der jährlichen Hauptkonferenz der Digital Humanities, der DH2016, die vom 11. bis 15 Juli in Krakau stattfand, mit vier Beiträgen vertreten:

 

Zudem richtete Alexander Czmiel zusammen mit Magdalena Turska und Wolfgang Meier einen Preconference Workshop zum Thema "eXistdb: more than a database. A basic Introduction to eXistdb and XQuery" aus.

 

 

  

  

 

Workshopbericht online

 

Der Bericht zum Workshop "Forschungsdaten in bester Lage. Nutzungsszenarien und Perspektiven digitaler Forschungsinfrastrukturen", der am 4. und 5. April 2016 vom Digitalen Wissensspeicher der BBAW ausgerichtet wurde, steht nun online bei H-Soz-u-Kult zur Verfügung.

 

Tagungsbericht: Forschungsdaten in bester Lage: Nutzungsszenarien und Perspektiven digitaler Forschungsinfrastrukturen, 05.04.2016 – 06.04.2016 Berlin, in: H-Soz-Kult, 19.07.2016, <http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6617> 

 

 

Corpus Nummorum Thracorum erhält den 2. Berliner Digital Humanities-Preis

 

Das Projekt Corpus Nummorum Thracorum, das von TELOTA betreut und realisiert wurde, erhielt am 7. Juni 2016 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung den 2. Preis des vom Interdisziplinärer Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) ausgelobten Digital Humanities-Preises 2016!

 

Wir freuen uns mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts über diese Auszeichnung!

 

 

 

 

TELOTA auf der DHd2016

 

Die 3. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e. V." findet dieses Jahr vom 7. bis 12. März 2016 in Leipzig statt. Das Thema der Konferenz ist "Modellierung - Vernetzung – Visualisierung: Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma". TELOTA wird mit vier Beiträgen vertreten sein:

  • Gerald Neumann als Teilnehmer des Panels "Praktizierte Nachhaltigkeit " der AG Datenzentren"
  • Sascha Grabsch mit einem Poster zum Thema "Erschließung digitaler Ressourcen und Forschungsdaten in den Digital Humanities: Der Digitale Wissensspeicher an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften"
  • Martin Fechner mit einem Poster zum PDR-Dates-Webservice: Bis zum Sankt(-|\s)?[Nn]immerlein(-|\s)?[Tt]ag" - der Datumserkenner "PDR-Dates"
  • Markus Schnöpf zusammen mit den Kollegen des Corpus Coranicums mit einem Poster über "Die digitale Erkundung des Korans"

 

correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen

 

Mit dem neuen Webservice „correspSearch“ können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und -datum durchsucht werden. Dafür stehen eine Website und eine Schnittstelle zur Verfügung.Der Webservice aggregiert und wertet TEI-XML-Dateien aus, die auf dem (im Entwurf befindlichen) TEI-Modul „correspDesc“ basieren. Mit correspDesc können die Metadaten von Briefen in TEI-XML-Dateien einheitlich erfasst werden. Zur Identifizierung von Personen und Orten werden dabei Normdaten-IDs (GND, VIAF etc.) benutzt. Das Modul „correspDesc“ wurde von der TEI Correspondence SIGentworfen und wird derzeit vom TEI-Council geprüft.

 

Die digitalen Briefverzeichnisse werden von den jeweiligen Anbietern der Editionen bereitgestellt und von „correspSearch“ abgerufen und durchsuchbar gemacht. Derzeit wertet der Webservice erst wenige Briefverzeichnisse aus. Der Datenbestand soll aber laufend erweitert werden. Jede gedruckte oder digitale Briefedition kann ihr Briefverzeichnis im correspDesc-Format beim Webdienst correspSearch registrieren lassen – wie das geht, erfahren Sie hier.

 

Der Webservice wurde von TELOTA in Zusammenarbeit mit der TEI SIG Correspondence und weiteren Wissenschaftlern entwickelt und bereitgestellt.

 

Beachten Sie bitte, dass sich der Webservice derzeit noch in einer Testphase befindet.

 

NEUE VERSION DER MEGADIGITAL VERÖFFENTLICHT

 

Die von TELOTA zusammen mit dem Akademievorhaben Marx-Engels-Gesamtausgabe entwickelte Online-Edition der MEGA steht nun in einer überarbeiteten Fassung zur Verfügung. Diese beinhaltet neben den bisherigen Texten auch den MEGA-Band II/15 mit dem dritten Band des „Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“. Der Band enthält Buch 3 über den Gesamtprozeß der kapitalistischen Produktion, 1894 von Friedrich Engels aus dem Nachlass herausgegeben.

 

Damit stehen erstmals die Druckfassungen zu Buch 1, 2 und 3 des „Kapital“ in historisch-kritischer Ausgabe im Internet zur Verfügung, ebenso die meisten Entwürfe zu Buch 1 und 2. Der von Marx 1864/65 verfasste Entwurf zu Buch 3 ist bereits in Arbeit. Darüber hinaus wurde eine ganze Reihe technischer Verbesserungenvorgenommen.

 

Auf einzelne Textseiten der MEGAdigital kann nun mittels einer URL gezielt verwiesen werden. Jedes Textfenster enthält zu diesem Zweck ganz rechts in seiner Navigationsleiste einen neuen Button, um einen entsprechenden Link zu erstellen. Dieser Link kann dann kopiert und  z.B. an Dritte verschickt oder als Lesezeichen gespeichert werden. Beim Aufruf der generierten URL wird die ursprüngliche Textseite samt eventuell vorhandener Markierungen (z.B. aus dem kumulierten Sachregister) wieder hergestellt.

 

Die Darstellung der Texte wurde überarbeitet, um auch seltene  Phänomene wie spezielle Diagramme, verschachtelte Brüche und komplizierte Formeln so originalgetreu wie möglich wiedergeben zu  können. In Anlehnung an die gedruckten Bände werden die Texte der MEGAdigital in Blocksatz  angezeigt. Die Zeilenzähler werden genauer positioniert, auch in langen Tabellen.

 

Zur MEGADigital

 

Projektbericht zur digitalen Arbeitsumgebung für die Schleiermacher-Edition

 

Seit Frühjahr nutzt das Arbeitsvorhaben "Schleiermacher in Berlin 1808–1834" eine neue digitale Arbeitsumgebung, die von TELOTA bereitgestellt wurde und aus mehreren Komponenten besteht. Genaueres können Interessierte im nun veröffentlichten Projektbericht nachlesen. 

 

Zum Projektbericht auf digiversity

 

 

TELOTA-Werkstatt: Vorstellung der digitalen Arbeitsumgebung der Schleiermacher-Edition

 

Am 12. Juni 2012 stellte TELOTA die neue digitale Arbeitsumgebung des Akademievorhabens "Schleiermacher in Berlin 1808–1834. Briefwechsel, Tageskalender, Vorlesungen" vor. In der neuen Arbeitsumgebung werden die Transkriptionen inkl. Text- und Sachapparat in TEI-konformem XML bearbeitet und zentral in einer Datenbank gespeichert. Darüber hinaus wurde eine PDF-Ausgabe implementiert, die den jeweiligen Text in Gestalt der bisherigen Druckausgaben ausgibt. Bei dem Projekt wurde insbesondere auf die Benutzerfreundlichkeit der Arbeitsumgebung Wert gelegt.

Zur Vorstellung kamen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Arbeitsgruppen und Vorhaben. Das Interesse war so groß, dass die Veranstaltung wiederholt werden musste.

 

 

Friedrich II zum 300. Geburtstag: Quellen zur Wissenschafts- und Akademiegeschichte 1746-1786

 

Zum 300. Geburtstag Friedrichs II. veröffentlicht die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften online alle Plenarsitzungsprotokolle der vom Preußenkönig erneuerten Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres de Prusse aus den Jahren 1746 bis 1786.

Wann hat der Chemiker Andreas Sigismund Marggraf seinen bedeutenden Akademievortrag über den Zuckergehalt von Pflanzen gehalten, der im 19. Jahrhundert die preußische Zuckerproduktion aus Rüben möglich gemacht hat? Weshalb wurde Moses Mendelssohn nicht in die Berliner Akademie der Wissenschaften aufgenommen? Über welche Themen haben die Mitglieder in der Akademie vorgetragen? Was hatte die Akademie in ihrer Rolle als technische Prüfanstalt zu leisten? Mit welchen Preisaufgaben wollte die Akademie ungelöste wissenschaftliche und praktische Fragestellungen zur Entscheidung bringen? Wer waren die Preisträger?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden sich in den von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aus Anlass des 300. Geburtstages Friedrichs II. online publizierten, von Samuel Formey verfassten wöchentlichen Sitzungsprotokollen der vom Preußenkönig umgestalteten Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres de Prusse aus den Jahren 1746 bis 1786.

Mit der Online-Ausgabe der Sitzungsprotokolle wird der Öffentlichkeit ein singulärer, vollständig erhaltener archivalischer Quellenbestand vorgestellt. Ein einfacher und vernetzter Zugriff auf Personen, Themen und Publikationen bietet die Möglichkeit, eigener Recherche und interessengeleiteter Lektüre. Geboten werden sowohl die transkribierten Protokolltexte als auch die zugehörigen Abbildungen des Originals. Alle in den Protokollen genannten Mitglieder der Berliner Akademie sind mit der Mitgliedsdatenbank und dem Online-Katalog der Akademiebibliothek verlinkt, sodass auf biografische Angaben und Publikationen unmittelbar zugegriffen werden kann. Ein Großteil der in den Akademiesitzungen gehaltenen wissenschaftlichen Vorträge wurde in den Akademieschriften publiziert. Da diese seit 2002 in digitaler Form vorliegen, kann man die veröffentlichten Akademievorträge über den entsprechenden Link direkt vom Sitzungsprotokoll aus einsehen.

Die Präsentation ist ein Gemeinschaftsprojekt von Archiv, Bibliothek und TELOTA-Initiative der BBAW und erreichbar unter: http://akademieregistres.bbaw.de

 

 

 

MGH Constitutiones online

 

Constitutiones Online

Seit kurzem ist die digitale Vorabedition der »Constitutiones et acta publica imperatorum et regum 1357–1378« der Monumenta Germaniae Historica online zu erreichen.  Zu den technischen Kernmerkmalen gehören u.a. eine normalisierte Suche und die Integration einer »Timemap«. Die »Constitutiones Online« wurden Anfang Oktober im Rahmen der Tagung »Digital Diplomatics 2011« in Neapel freigeschaltet.

 

Unter dem Dach der »Monumenta Germaniae Historica« (MGH) werden seit Anfang des 19. Jahrhunderts mittelalterliche Texte ediert und publiziert. Das Teilprojekt »Constitutiones et acta publica imperatorum et regum« ist an der BBAW angesiedelt und erstellt eine Textauswahl, die für den Zeitraum 911–1378 die oberste Ebene der Verfassungswirklichkeit des mittelalterlichen Römisch-deutschen Kaiserreiches abbildet, sofern diese Einzelakte schriftlich festgehalten sind: So kommen vor allem kaiserliche Privilegien, Mandate und Briefe, daneben kurfürstliche Willebriefe, Fürstenbündnisse, Landfrieden und einschlägige Papstschreiben zur Publikation. Bisher noch nicht in den Constitutiones erfasst ist die jeweils spätere Regierungszeit der Kaiser Ludwig IV. (»der Bayer«) und Karl IV., das heißt die Jahre 1331–1347 bzw. 1357–1378.

 

Die Digitale Edition der Constitutiones wurde technisch von der TELOTA-Arbeitsgruppe der BBAW umgesetzt. Als Basis wurde zunächst ein XML-Format erarbeitet, das sich nach den Vorgaben der Charters Encoding Initiative (CEI) richtet. Die damit ausgezeichneten Urkunden wurden in eine eXist-Datenbank eingepflegt, die Teil der Scalable Architecture for Digital Editions (SADE) ist. SADE – eine Eigenentwicklung von TELOTA – ist ein Framework zur digitalen Publikation wissenschaftlicher Editionen.

Neben dem obligatorischen Urkundenverzeichnis wurde eine Karte mit Zeitstrahl in den Webauftritt integriert. Dadurch ist es dem Benutzer möglich, die Ausstellungsorte der Urkunden im zeitlichen Verlauf zu betrachten und so z.B. den Weg des königlichen Hofes zu verfolgen. Per Klick auf eine Markierung erhält der Nutzer erste Informationen zur Urkunde und kann sie von der Karte aus aufrufen.
Selbstverständlich kann auch über eine Suchfunktion auf den Datenbestand der MGH Constitutiones zugegriffen werden. Dabei können Orts- und Personennamen (»named entities«), die in verschiedenen Schreibweisen vorliegen, gefunden werden. So findet die Suche nach Mainz auch Maguntinum, Meintz oder Moguntinensis. Die verschiedenen Schreibweisen wurden für jeden Namen manuell in der Datenbank hinterlegt.
Die Urkunden sind über ihre URL zitierfähig.  Darüber hinaus kann der Nutzer die jeweilige Urkunde als XML oder PDF herunterladen.

 

Zur Digitalen Edition

 

 

Neue Leitung der Telota-Steuerungsgruppe

 

Herrn Kliegl wurde am 16.6.2011 die Leitung der TELOTA-Steuerungsgruppe durch den BBAW-Vorstand übertragen.

 

BERICHT ÜBER DIE VERANSTALTUNG ZUM JUBILÄUM

 

10jahre

Eine Zusammenfassung über die Veranstaltung ist hier publiziert worden. Dort kann auch der Audio-Mitschnitt des Vortrags von Richard Stallman geladen werden.

 

Telota feiert 10jähriges Jubiläum

 

Am 15. Juni begeht TELOTA seinen 10. Geburtstag. Diesen Tag haben wir zu Anlass genommen, im Laufe des Nachmittags in mehreren Vorträgen die Entwicklungen im Umkreis von TELOTA näher zu beleuchten. Am Abend wird Richard Stallman einen Vortrag mit dem Titel COPYRIGHT VERSUS COMMUNITY IN THE AGE OF COMPUTER NETWORKS halten.

Copyright developed in the age of the printing press, and was designed to fit with the system of centralized copying imposed by the printing press. But the copyright system does not fit well with computer networks, and only draconian punishments can enforce it.

The global corporations that profit from copyright are lobbying for draconian punishments, and to increase their copyright powers, while suppressing public access to technology. But if we seriously hope to serve the only legitimate purpose of copyright – to promote progress, for the benefit of the public – then we must make changes in the other direction.

Richard Stallman launched the development of the GNU operating system (see www.gnu.org) in 1984. GNU is free software: everyone has the freedom to copy it and redistribute it, as well as to make changes either large or small. The GNU/Linux system, basically the GNU operating system with Linux added, is used on tens of millions of computers today. Stallman has received the ACM Grace Hopper Award, a MacArthur Foundation fellowship, the Electronic Frontier Foundation’s Pioneer Award, and the Takeda Award for Social/ Economic Betterment, as well as several honorary doctorates.

 

Grußwort Günter Stock
Akademiepräsident

 

COPYRIGHT VERSUS COMMUNITY IN THE AGE OF COMPUTER NETWORKS
Richard Stallman
President of the Free Software Foundation, founder of the GNU Project and author of the GNU General Public License
Vortrag in englischer Sprache

 

DFG fördert Telota-Initiative

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den von der TELOTA-Initiative gestellten Antrag zum Ausbau des Wissenspeichers der BBAW mit einer Laufzeit von drei Jahren bewilligt. Damit unterstützt die DFG den derzeitigen Schwerpunkt der Bemühungen von TELOTA zur Schaffung einer langfristigen Infrastruktur für die Forschungsdaten. Der digitale Wissensspeicher soll die vorhandenen elektronischen Ressourcen der BBAW erfassen und bündeln. Er stellt eine Weiterentwicklung der BBAW-Infrastruktur für die Präsentation der digitalen Wissensbestände dar und wird die Sichtbarkeit der Materialien und die Nutzungsmöglichkeit der Daten durch die Forschung im Internet erhöhen. Grundlage eines erfolgreichen Konzepts ist die Integration des Wissensspeichers in die bestehende Infrastruktur. Er soll sich von Entwicklungen aus dem Bereich der Wissensorganisation und -präsentation im virtuellen Raum inspirieren lassen und diese im Sinne der besonderen Situation an der Akademie weiterentwickeln. Ziel des beantragten Projekts ist es, die nächste Ausbaustufe des bestehenden Wissensspeichers aufzubauen. Das bereits bestehende System soll ausgebaut und um leistungsfähige Funktionen erweitert werden. Die Erschließung der Ressourcen über Metadaten soll verfeinert und Möglichkeiten der Verknüpfung von Metadaten geschaffen werden.

Außerdem werden die Retrievalmöglichkeiten um eine linguistische Volltextsuche erweitert, die auch Sprachen wie das Altgriechische, Latein und Arabisch abdecken wird. Konzeption und Implementierung einer dialoggestützten Retrievaloberfläche sollen den Zugriff auf die Forschungsdaten unterstützen und steuern. Die Einrichtung von Schnittstellen und Services wird auch externen Anbietern den Zugriff auf die Metadaten und die Verarbeitung der Ressourcen ermöglichen. Verbunden mit dem Ausbau der standardisierten Schnittstellen für eine automatische Weiterverarbeitung der Daten wird das beantragte Projekt die strukturierte inhaltliche Bereitstellung aller Forschungsdaten der Akademie auf ein neues Niveau heben.

 

MEGAdigital: Ökonomische Texte von Karl Marx im Internet

 

MEGA

Die Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) ist die historisch-kritische Edition der Veröffentlichungen, der Manuskripte und des Briefwechsels von Karl Marx und Friedrich Engels. Für die digitale Ausgabe werden die edierten Texte der II. Abteilung "'Das Kapital' und Vorarbeiten" und Teile der Editorischen Apparate im Rahmen eines Projekts der TELOTA-Arbeitsgruppe und des Akademienvorhabens MEGA mit Unterstützung einer Forschergruppe der Tohoku-Universität Sendai sukzessive im Internet verfügbar gemacht. Damit werden zum einen die "Grundrisse" in historisch-kritischer Fassung online zugänglich, zum anderen können die zahlreichen Manuskript-, Redaktions- und Druckfassungen zum ersten und zweiten Buch des "Kapital" verglichen werden.

Derzeit kann man die edierten Texte von fünf MEGA-Bänden einsehen und durchsuchen; für die verschiedenen Fassungen und Entwürfe zum zweiten Buch des "Kapital" ist zudem ein digitales kumuliertes Sachregister verfügbar. In Kürze wird auch der edierte Text der Erstausgabe des ersten Buches (Der Produktionsprozess des Kapitals) von 1867 bereitgestellt werden.

Diese Seite unterscheidet sich deutlich von anderen Webseiten. Alle Informationen werden in Fenstern dargestellt, die Sie – wie vom Desktop gewohnt – verschieben, vergrößern, verkleinern oder minimieren können.

 

Zur digitalen Ausgabe

 

Onlineregister des Jean-Paul-Briefwechsels

 

Jean Paul Edition

Das Jean Paul Register erschließt die Briefe von und an Jean Paul in der dritten und vierten Abteilung der von Eduard Berend begründeten kritischen Jean-Paul-Ausgabe. Derzeit können die Einträge zur dritten Abteilung und zum ersten bis dritten Band der vierten Abteilung online abgefragt werden. Die Datenbank wird parallel zur Veröffentlichung der gedruckten Briefbände erweitert.

Das Online-Register enthält einige Einträge, die in die Druckfassung nicht aufgenommen wurden, z. B. zu Personen, die in den biographischen Einführungen des Kommentars als Angehörige genannt, im Textteil aber nicht erwähnt werden.

 

Zum Register

 

Magazin zur Erfahrungsseelenkunde

 

Magazin zur Erfahrungsseelenkunde

Die von Karl Philipp Moritz zwischen 1783 und 1793 herausgegebene psychologische Zeitschrift dokumentiert Krankengeschichten psychischer Devianz. Die zehnbändige Zeitschrift gilt als das erste psychologische Reihenwerk Deutschlands. Unter den über 80 identifizierbaren Beitragenden finden sich bekannte Lehrbuchautoren der forensischen Medizin, führende Taubstummenlehrer und bekannte Philosophen insbesondere der jüdischen Berliner Aufklärung (Haskala).

Die Bände 7 und 8 werden hier zum ersten Mal elektronisch verfügbar gemacht. Die vielfach anonym oder mit Akronymen gezeichneten Artikel wurden den Autoren wieder zugeordnet, so dass ein wissenschaftlicher Mehrwert geschaffen wurde.

 

Zur Edition

 

Elektronische Edition der Inscriptiones Graecae

 

IG

Inschriften sind Primärquellen zur Geschichte, Religionsgeschichte, Sprachwissenschaft, Onomastik usw., die die antiken Autoren ergänzen, illustrieren, korrigieren. Die Inhalte äußerst mannigfach. Am häufigsten sind Grabinschriften auf Grabstelen, -säulen oder -altären: Sie enthalten den Namen des Toten und Grüße. Weiter gibt es Weih-Inschriften an die Götter, Ehren-Inschriften, Bildhauer-Inschriften, Dekrete mit den Beschlüssen der Gesamtgemeinde oder ihrer Abteilungen und Vereine, Freilassungsurkunden von Sklaven, Grenz- und Hypothekensteine, Gesetze und Regelungen privatrechtlicher sowie öffentlicher und sakraler Angelegenheiten bis hin zur Kodifizierung geltenden Rechts, religiöse Texte, Briefe, Bauinschriften, Abrechnungs-Urkunden, Inventarlisten und zwischenstaatliche Urkunden.

Die Sammlung der antiken Inschriften wurde im Jahre 1815 von der Preußischen Akademie der Wissenschaften auf Antrag von August Boeckh beschlossen. In Zusammenarbeit mit TELOTA ist nun die elektronische Edition einiger Inschriftenbände der Inscriptiones Graecae entstanden. Sie enthält momentan die Bände IG II/III² 5, IG IV² 2, IG IX 1², 1, IG XII, 6, 1 und 2. Weitere Bände sind in Bearbeitung.

 

Zur elektronischen Edition

 

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