Einsteintag 2012

Festveranstaltung

30. November 2012

Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Straße 10 –11 14467 Potsdam

Die Festsitzung zum Einsteintag in Potsdam ist eine der zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, mit der der Namensgeber Albert Einstein geehrt werden soll. Den diesjährigen Festvortrag mit dem Titel „Die Europäische Union – vom Traum zur Mühe der Praxis” hält Klaus von Dohnanyi.

Einsteintag 2012
Einsteintag 2012

Die Festsitzung zum Einsteintag in Potsdam ist eine der zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, mit der der Namensgeber Albert Einstein geehrt werden soll. Den diesjährigen Festvortrag mit dem Titel „Die Europäische Union – vom Traum zur Mühe der Praxis” hält Klaus von Dohnanyi.

 

PROGRAMM


MUSIKALISCHER AUFTAKT
Astor Piazzolla: Libertango


Grußansprache des Präsidenten
Günter Stock


Grußwort
Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft,
Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
 

Vorstellung der neuen Mitglieder der Akademie
Christoph Markschies
Vizepräsident


FESTVORTRAG
Die Europäische Union –
vom Traum zur Mühe der Praxis

Klaus von Dohnanyi
Vorsitzender des Senats der Akademie
 

MUSIKALISCHES INTERMEZZO
Duke Ellington: Mood Indigo, Caravan


Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis

Jann Jakobs
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam

Preise der Akademie
Günter Stock
 

Musikalisches Finale
Georges Bizet: Habanera



Zur Festsitzung präsentieren sich die Potsdamer Vorhaben der Akademie.
 

VORPROGRAMM ab 18.40 Uhr
„Entdecke die Antike“ – Ein Film von Antje Engelmann und
Schülerinnen und Schülern im Rahmen
des Projekts „Zukunftsportal: Antike“
 

Einlass ab 18.15 Uhr
Die Gäste werden gebeten, ihre Plätze bis 18.50 Uhr einzunehmen.

 

DER FESTVORTRAG
Europa als politisches Ziel ist keine Erfi ndung der Neuzeit. Aber während in früheren Jahrhunderten große Mächte die Vereinigung des Kontinents durch Waffen und imperiale Herrschaft vergeblich erstrebten, ist Europa heute eine zukunftsfähige Aufgabe demokratischer Politik. Dem entspricht aber noch nicht unser tieferes Verständnis dieser Aufgabe. Der große Traum beherrscht vielerorts noch immer den politischen Alltag. Solange wir aber nicht begreifen, dass es nicht die Entwürfe der wortreichen politischen Architekten sind, die ein bewohnbares europäisches Haus bauen werden, sondern dass dies nur von sorgfältigen „politischen“ Statikern, Ingenieuren und Bauhandwerkern geleistet werden kann - solange werden wir immer wieder Schiffbruch erleiden - wie heute beim Euro.


Dr. Klaus von Dohnanyi studierte in München, Stanford und Yale Rechtswissenschaften, war zunächst in der Wirtschaft tätig, ehe er von 1968 bis 1981 für die SPD Regierungsverantwortung auf Bundesebene übernahm: als Staatssekretär bzw. Minister in den Ressorts Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft sowie im Auswärtigen Amt, hier zuständig für Europa. Von 1981 bis 1988 war er Erster Bürgermeister der Freien und Hanse stadt Hamburg. Nach 1990 erwarb er sich bleibende Verdienste beim wirtschaftlichen Wiederaufbau in den neuen Bundesländern. Er ist stellvertretender Vorsitzen der des Konventkreises für Deutschland, Mitglied des Club of Rome und aktiv in Beratungsgremien der Bundespolitik zu den Themen Atomausstieg, Anpassungsstrategien in der Klimapolitik und Mindestlohn.

 

Zum Festvortrag von Klaus von Dohnanyi (PDF, 118KB)

 

DIE KÜNSTLER
Bolero Berlin – In diesem Ensemble frönen vier Berliner Philharmoniker ihrer Liebe zur südamerikanischen Musik: Martin Stegner, Manfred Preis, Esko Laine und Raphael Haeger, der hier nicht wie bei den Philharmonikern am Schlagzeug, sondern am Klavier sitzt. Der spezielle Sound der Gruppe wird durch den renommierten Jazzgitarristen Helmut Nieberle und den argentinischen Schlagzeuger Daniel „Topo“ Gioia komplettiert. Musikalisch dreht sich in diesem Ensemble fast alles um den mexikanisch/kubanischen Bolero, den Danzón und den Tango – konzertant, elegant und ausdrucksstark interpretiert und mit Elementen des Jazz angereichert.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter festsitzung@bbaw.de bis zum 19. November 2012 wird gebeten.

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