Jerusalem – Stadtgeschichte im Zentrum religiöser Traditionen

Hans-Lietzmann-Vorlesung

08. Dezember 2023

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Antik und modern, umkämpft und heilig, vielsprachig und multikulturell: Wie kaum eine andere Stadt wird die Geschichte Jerusalems von einer vielfältigen Mischung unterschiedlicher Kulturen und Religionen geprägt.

Die Ausgrabungen des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) im letzten Jahrzehnt setzen sich mit diesen Traditionen auseinander und versuchen, neue archäologische Fakten zur Stadtgeschichte zu sichern und diese zu interpretieren. Die Ausgrabungen auf dem Zionsberg, die geophysikalischen Untersuchungen im christlichen und arabischen Viertel sowie langjährige Forschungen unter der Erlöserkirche zeichnen ein realistisches Bild der Geschichte dieser Stadt im westjordanischen Bergland. Wichtige Fragen zu ihrer Ausdehnung in der alttestamentlichen, herodianischen und kreuzfahrerzeitlichen Epoche sowie zum Verlauf der traditionell verehrten Via dolorosa konnten so einer Lösung näher gebracht werden.

Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ im Zentrum Grundlagenforschung Alte Welt der BBAW und der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.


PROGRAMM

Einführung

  • Christoph Markschies (Akademiepräsident)

Jerusalem – Stadtgeschichte im Zentrum religiöser Traditionen 

  • Dieter Vieweger (Direktor des DEI)

Verleihung des Alexander-Böhlig-Preises an

  • Jeremiah Coogan (Jesuit School of Theology | Berkeley, California)

Franziska Urban
Veranstaltungskoordinatorin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)30 20370 529
franziska.urban@bbaw.de 
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
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