Carl Gotthard Langhans, Architekt in Breslau/Wrocław und Berlin, Eine Tagung anlässlich seines 200. Todestages

15. Oktober 2008

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Eine Tagung anlässlich seines 200. Todestages

Carl Gotthard Langhans Architekt in Breslau/Wrocław und Berlin

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Der Architekt Carl Gotthard Langhans (geboren 1732) starb am 1. Oktober 1808 in Grüneiche bei Breslau, nachdem er knapp 50 Jahre lang das Architekturgeschehen in Schlesien und Berlin-Brandenburg maßgeblich beeinflusst hatte. Auf der Tagung zum Gedenken an den 200. Todestag soll das umfangreiche Werk von Langhans von polnischen und deutschen Kunsthistorikerinnen, Kunsthistorikern und Architekten betrachtet werden, dabei werden sowohl denkmalpflegerische und baumonographische als auch kulturhistorische Aspekte nebeneinander stehen.

 

Langhans gehört zu den herausragenden Protagonisten der „Berliner Klassik“. Seit 1786 in Berlin mit Bauaufgaben betraut, wurde er 1788 zum Direktor des Berliner Oberhofbauamtes berufen. So hatte er zwei Jahrzehnte lang, bis zu seinem Tod 1808, eine führende Stellung im Berliner Architekturbetrieb inne. Zuvor hatte er ab 1763 als Bauinspektor für den Fürsten von Hatzfeld in und um Breslau gearbeitet und wurde dann von Friedrich II. 1775 zum Kriegs- und Oberbaurat für Schlesien ernannt. Seine Kontakte nach Schlesien rissen auch während der Berliner Zeit nicht ab, er baute weiterhin für schlesische Adelige und hatte selbst in Grüneiche bei Breslau Besitzungen, auf denen er sich auch zum Zeitpunkt seines Todes im Herbst 1808 aufhielt.

 

Langhans’ Œuvre war nicht nur umfangreich und vielfältig, sondern er setzte auch wichtige Akzente im Berliner Stadtbild mit dem Brandenburger Tor, dem Turmhelm der Marienkirche und dem (1817 abgebrannten) Nationaltheater auf dem Gendarmenmarkt. Institutionsbauten wie die Tierarzneischule in Berlin stammen ebenso von seiner Hand wie Denkmalsentwürfe, Parkarchitekturen und Innenausstattungen. Neben den Bauten und Ausstattungen in Berlin und Brandenburg sind auch in Polen Herrenhäuser, Schlösser und Sakralbauten erhalten.

Programm

 

9.00 Uhr

Claudia Sedlarz, Carola Aglaia Zimmermann, Berlin

Begrüßung

 

9.15 Uhr

Jerzy Krzysztof Kos, Wrocław

Langhans und Andere. Die schlesische Architektur in den Jahren 1740/63 -1810

 

10.00 Uhr

Carola Aglaia Zimmermann, Berlin

Von verjüngter Antike und festgemauerten Ehrensäulen. Langhans in den Augen seiner Zeitgenossen

 

Kaffeepause

 

11.15 Uhr

Jörg Haspel, Berlin

Denkmalgeschützte Bauten von C. G. Langhans in Berlin und Brandenburg. Eine konservatorische Bilanz

 

12.00 Uhr

Grzegorz Grajewski, Wrocław

Die Nutzung der Langhans-Bauten in Polen und der denkmalpflegerische Umgang mit ihnen

 

Mittagspause

 

14.00 Uhr

Michaela van den Driesch, Berlin

Das Brandenburger Tor. Moderne urbane Architektur um 1789 und die Dialektik von Licht und Raum

 

14.45 Uhr

Jens Kempf, Kiel

Die Tierarzneischule. Ein Institutionsbau im königlichen Auftrag

 

Kaffeepause

 

16.00 Uhr

Stefan Gehlen, Potsdam

"Hetrurischer" und "arabesker Geschmack"? Zum inneren Ausbau des Marmorpalais unter Carl Gotthard Langhans.

 

16.45 Uhr

Christiane Salge, Berlin

Langhans' Vorstellung von der idealen Baumeister-Ausbildung – Die Reform der Architekturklasse der Berliner Akademie der Künste 1798/1799

 

17.30 Uhr

Abschlußdiskussion


Eine Veranstaltung des Akademievorhabens „Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit freundlicher Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

Veranstaltungszeitraum:

9.00 - 18.00 Uhr

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