 
				Alle Religionen der Welt kennen in unterschiedlichen Ausprägungen den Begriff der Gnade: das Zuteilwerden-Lassen, das Unverdiente, die Heilserwartung, das Geschenk des Lebens. Im Lateinischen ist es »gratia«. Daher kommt das profane »gratis«. Aus dem griechischen Wort für Gnade leitet sich das »Charisma« her. Im Hebräischen gibt es zwei Worte: »Chesed« meint Barmherzigkeit und Güte, »chen« Anmut und Schönheit. In unserem Alltag begegnet uns der Begriff, wenn Gnade vor Recht ergeht, wir kennen die »Gnadenhochzeit«, die begnadete Dirigentin, und Gnadenlosigkeit begegnet uns allenthalben. Was macht die religiöse Dimension der Gnade aus? Und wie hängt sie mit den lebensweltlichen Weiterungen zusammen?
Um Anmeldung bis zum 23.10. wird gebeten unter folgendem Link
Begrüßung und Einführung
 Christoph Markschies 
 Humboldt-Universität zu Berlin
 Akademiemitglied
 
 Moderation
 Harald Asel 
 Redakteur, Autor, Moderator 
 
 Diskussion
 Hanna Liss 
 Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg / 
 Universität Heidelberg
 Markus Vinzent 
 King‘s College London/Max-Weber-Kolleg Erfurt, 
 Theologiegeschichte 
 Magnus Striet 
 Universität Freiburg, Fundamentaltheologie 
 Alessandra Cislaghi 
 Universität Triest, Theoretische Philosophie 
 Stefan Berg 
 Der Spiegel 
 
 Schlusswort
 Cai Werntgen 
 Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen