JAHR DER MATHEMATIK
Akademievorlesung WS 2008/2009:
"Die Kunst des Rechnens"

Gisbert Wüstholz
Mathematik und die Ästhetik der Einfachheit

06. November 2008

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Gisbert Wüstholz: Mathematik und die Ästhetik der Einfachheit

JAHR DER MATHEMATIK Akademievorlesung Wintersemester 2008/2009: "Die Kunst des Rechnens"

Einführung:

Günter Stock

Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften


Gisbert Wüstholz, Jahrgang 1948, ist Zahlentheoretiker und Kenner der algebraischen Geometrie. Er hat in Freiburg Mathematik und Physik studiert, 1977 über simultane Approximation promoviert und sich 1983 in Wuppertal habilitiert. Nach einem zweijährigen Aufenthalt am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn wurde er 1985 nach Wuppertal berufen. Seit 1987 ist er Professor für Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.

 

Mathematik wird oft mit bildender Kunst, Architektur und Musik in Verbindung gebracht. Prominente Beispiele für die Symbiose zwischen Mathematik und Kunst sind Bach, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, in der Moderne Bela Bartok. Gleichwohl fällt es schwer zu beschreiben, was beide verbindet: Fast per definitionem sind Kunst und Ästhetik eng verwoben. Aber kann man auch in der Mathematik von Ästhetik sprechen? Was verbirgt sich hinter der Ästhetik der Einfachheit, wo doch Einfachheit und Mathematik landläufig als gegensätzlich empfunden werden?

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Jahres der Mathematik 2008.

Veranstaltungszeitraum:

18.30 Uhr

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