Das Nathan-Projekt: Die Begegnung von Lessing und Mendelssohn als Urszene moderner Urbanität

Das Altstadtviertel vor dem Berliner Rathaus, im Krieg weitgehend zerstört, wurde nach Abriss der Ruinen Teil der repräsentativen Staatsachse der DDR. Marx-Engels-Forum, Park und Fernsehturm waren auf den Palast der Republik gerichtet. Der Wiederaufbau des barocken Stadtschlosses als Humboldtforum wirft die Frage nach der Gestaltung des verbliebenen Restraums auf. Die Ausstellung „Berlins vergessene Mitte“ (Stadtmuseum Berlin) hat 2010 die öffentliche Diskussion um die Wiederbebauung des Areals eröffnet. Der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Verein Architekturpreis Berlin e. V. gemeinsam veranstaltete Abend führt diese Diskussion mit der Frage fort, wie sich die Neugestaltung des Viertels als „Rathausforum“ mit dem Geist seiner Geschichte verbinden lässt.

 

Einführung: Klaus Lucas (Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften)
Florian Mausbach (Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung 1995–2009 und Stellvertretender Vorsitzender des Vereins Architekturpreis Berlin e. V.)

 

Die Berliner Altstadt im Abseits
Harald Bodenschatz (Prof. em. für Planungs- und Architektursoziologie, Technische Universität Berlin)

 

Lessing und Mendelssohn: Das Gespräch mit dem Fremden
Conrad Wiedemann (Prof. em. für Neuere deutsche Philologie, Technische Universität Berlin und Akademiemitglied)

 

Dem Rathausforum ein Thema geben
Florian Mausbach

 

Podiumsgespräch mit Harald Bodenschatz, Necla Kelek (Sozialwissenschaftlerin und Publizistin), Florian Mausbach, André Schmitz (Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin), Conrad Wiedemann
Moderation: Hermann Rudolph (Herausgeber der Zeitung Der Tagesspiegel)

 

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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