Das „Opus postumum“ – seniles Alterswerk oder „Schlußstein“ der Philosophie Kants?

11. April 2024

Staatsbibliothek zu Berlin, Wilhelm-von-Humboldt-Saal, Unter den Linden 8, 10117 Berlin

Lange wurde die These vertreten, dass Kant in seinen letzten Lebensjahren senil geworden sei und seine Niederschriften aus dieser Zeit philosophisch nicht mehr ernst zu nehmen wären.

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Ausschn. Opus Postumum - SBB-PK

Man berief sich dabei oft auf das Opus postumum und die in ihm enthaltenen Alltagsnotizen sowie auf die besonders im letzten Entwurf von Dezember 1800 bis Februar 1803 scheinbar ohne erkennbare Ordnung beschriebenen Manuskriptseiten. Jacqueline Karl von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erläutert, dass die Arbeit an der Neuedition ein geradezu gegenteiliges Ergebnis liefert. Über die Edition als ein Beispiel für die Zusammenarbeit von Staatsbibliothek und Akademie sprechen Generaldirektor Achim Bonte und Akademiepräsident Christoph Markschies.

Anlässlich der Veranstaltung präsentieren wir das bedeutende Manuskript „Opus Postumum“ von Immanuel Kant, das vor 25 Jahren von der Staatsbibliothek
erworben werden konnte.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin.


Weitere Informationen und Anmeldung hier 

Dr. Simon Rebohm
Koordinator
Jahresthema
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simon.rebohm@bbaw.de 
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