Eine kritische Theorie transnationaler Gerechtigkeit

Akademievorlesung

22. Februar 2019

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Das Thema internationale Gerechtigkeit rückt im Zuge der Globalisierung immer stärker in den Fokus. Um globale Handlungsverantwortung zu lenken und ökonomisch, politisch und sozial verankern zu können, müssen jedoch zunächst die institutionellen Voraussetzungen hierfür geschaffen werden – ein derzeit ungelöstes Problem. In der Akademievorlesung werden Antworten auf diese Herausforderung diskutiert.

Eine kritische Theorie transnationaler Gerechtigkeit
Eine kritische Theorie transnationaler Gerechtigkeit

Mit der zunehmenden globalen Vernetzung der Weltgesellschaft in ökonomischer, sozialer, kultureller und politischer Hinsicht gewinnt das Thema internationale Gerechtigkeit immer größere Bedeutung. Letztlich geht es um die Fähigkeit der Menschheit, durch globales Handeln globalen Herausforderungen so zu begegnen, dass es prinzipiell für alle akzeptabel, also gerecht, ist. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass es nicht so sehr Erkenntnisprobleme sind, die etwa eine wirksame Klimapolitik behindern, sondern Handlungsprobleme, die durch eine unzureichende institutionelle Rahmung globaler Praxis entstehen. Von daher erklärt sich die Fragestellung der interdisziplinären Arbeitsgruppe: Welche institutionellen Voraussetzungen hat globale Handlungsverantwortung und wie kann institutionelle Verantwortung im Einklang mit Kriterien internationaler Gerechtigkeit wahrgenommen werden?

 

Anmeldung bis zum 18.02.2019 unter diesem Link

 

Einführung

Julian Nida-Rümelin

Sprecher der IAG IGIV, Akademiemitglied, Ludwig-Maximilians-Universität München

 

Eine kritische Theorie transnationaler Gerechtigkeit
Rainer Forst

Stellvertretender Sprecher der IAG "Internationale Gerechtigkeit und institutionelle Verantwortung", Akademiemitglied, Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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