Ulla Burchardt: Braucht das Parlament den Rat der Wissenschaft? - Wie kann Wissenschaft nutzen? Innenansichten einer spannungsreichen Beziehung

Vorlesungsreihe "Wissenschaftliche Politikberatung" - Teil 3

19. März 2013

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin

Was kann wissenschaftliche Politikberatung tatsächlich leisten? Was kann realistischerweise von ihr erwartet werden? Wann gelingt sie, und wann schlägt sie fehl? Die Vorlesungsreihe vermittelt einen Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen wissenschaftlichen Experten und Politikern. Den Auftakt des dritten Teils der Vorlesungsreihe "Wissenschaftliche Politikberatung" macht Ulla Burchardt mit ihrem Vortrag "Braucht das Parlament den Rat der Wissenschaft? - Wie kann Wissenschaft nutzen? Innenansichten einer spannungsreichen Beziehung".

Ulla Burchardt: Braucht das Parlament den Rat der Wissenschaft? - Wie kann Wissenschaft nutzen? Innenansichten einer spannungsreichen Beziehung
Ulla Burchardt: Braucht das Parlament den Rat der Wissenschaft? - Wie kann Wissenschaft nutzen? Innenansichten einer spannungsreichen Beziehung

Wissenschaft ist auf Politik angewiesen und das politische System kann nicht mehr ohne Wissenschaft auskommen. Wenn hier also gewissermaßen der Elfenbeinturm auf die Umgehungsstraße trifft, dann setzt das Lernfähigkeit und gegenseitigen Respekt voraus.


Die Wissenschaft kann den Abgeordneten bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben helfen. Wesentliche Bedingungen hierfür sind Unabhängigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Expertise. Entscheidend ist auch die Frage der Organisation. Im Bundestag gibt es mit dem Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) dazu eine Institution mit Modellcharakter. Die Initiative zur Gründung dieser unabhängigen Beratungskapazität kam aus dem Parlament. Oft genug hat das TAB auf Initiative der Abgeordneten Themen behandelt, die der öffentlichen Wahrnehmung, gar kontroversen Debatte weit voraus waren, etwa bei der Nano- oder der CCS-Technologie. Derartige Themen verlangen fundierte wissenschaftliche Einschätzung – und sie weisen weit über den Tellerrand einzelner Legislaturperioden hinaus.

 

Den Auftakt des dritten Teils der Vorlesungsreihe "Wissenschaftliche Politikberatung" macht Ulla Burchardt mit ihrem Vortrag "Braucht das Parlament den Rat der Wissenschaft? - Wie kann Wissenschaft nutzen? Innenansichten einer spannungsreichen Beziehung".

 

Weitere Termine:

 

Dienstag, 26. März 2013: Außenpolitische Politikberatung in variierenden Kontexten: Chancen, Erfordernisse und Fallstricke (Harald Müller)


 
Dienstag, 7. Mai 2013: Welche Rolle kann wissenschaftliche Evidenz in der (wissenschaftlichen) Politikberatung sinnvollerweise spielen? (Gert G. Wagner)

 

Dienstag, 21. Mai 2013: Politikberatung und Evaluationskultur in Deutschland (Christoph Schmidt)

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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