Wenn wir schon sterben müssen...

ZEIT FORUM WISSENSCHAFT

09. April 2014

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin

Wie sieht ein würdevoller Tod aus? Soll Deutschland die Beihilfe zur Selbsttötung verbieten oder die aktive Sterbehilfe erlauben? Wo sind die Grenzen? Diese Fragen werden Experten beim 53. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit dem Deutschlandfunk und der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erörtern.

Wenn wir schon sterben müssen...
Wenn wir schon sterben müssen...

Das belgische Parlament hat vor wenigen Wochen die Tötung auf Verlangen für Kinder und Jugendliche legalisiert. Längst ist auch in Deutschland eine neue Debatte um die aktive Sterbehilfe entbrannt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will jede Form organisierter Sterbehilfe gesetzlich verbieten lassen. Darf man einen schwerkranken Menschen, ein Kind gar, auf Verlangen töten?

 

Die Kritiker sagen eindeutig „Nein!“ und fordern einen Ausbau der Palliativmedizin. Die Befürworter berufen sich auf das Selbstbestimmungsrecht eines Schwerkranken und seinen verständlichen Wunsch, in Würde zu sterben.

 

Es diskutieren Monika Führer, Kinderärztin und Palliativmedizinerin sowie Leiterin von „HOMe – Hospiz ohne Mauern“, Franz Müntefering, ehemaliger Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales und Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland, Udo Reiter, Journalist (ehem. MDR-Intendant) sowie Buchautor („Gestatten, dass ich sitzen bleibe“), Michael de Ridder, Internist/Intensivmediziner sowie Buchautor („Wie wollen wir sterben?“), und Christiane Woopen, Vorsitzende, Deutscher Ethikrat.

 

Moderation:

Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT, und Ulrich Blumenthal, Leiter Redaktion „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
 


Eine Anmeldung unter zeit-forum@vf-holtzbrinck.de ist erforderlich. Eintritt frei.

 

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Wochenzeitung DIE ZEIT und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. In Kooperation mit dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

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