Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Akademie der Künste führte vom 31.Oktober bis 5. November 2000 im Rahmen der 300-Jahr-Feier der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein gemeinsames Symposion zum Thema "Antike und Gegenwart" durch.


Ziel des Symposions war es, an der Wende zu einem neuen Jahrhundert die Frage nach der Aktualität der Antike für möglichst viele gesellschaftliche Bereiche zu stellen. Das Programm sollte aus diesem Grunde nicht nur die Präsenz und Bedeutung der klassischen Antike in verschiedenen Gebieten der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften thematisieren, sondern auch nach ihrer fortdauernden inspirierenden Kraft in den kreativen Künsten und in der Alltagskultur der Moderne fragen.

Neben einer Reihe von Vorträgen aus den Bereichen Philosophie, Politologie und Geschichte, Mathematik und Naturwissenschaften sowie Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Musik- und Theaterwissenschaft stand die Begegnung mit Künstlern und Werken in Werkstattgespräch, Lesung und Konzert.

Angesichts der jahrhundertelangen besonderen Bedeutung der Antike für die Kultur Europas wurde das Symposion mit einem Vortrag über ihre mögliche zukünftige Rolle als identitätsstiftende Kraft für ein vereintes Europa eröffnet und in einer eigenen Veranstaltung ihre Rolle für die schulische und universitäre Bildung thematisiert. Neben den beiden Akademien sollten so auch Schule und Universität in die Diskussion eingebunden werden.

 

Die Ergebnisse des Symposiums sind im de Gruyter Verlag "Ferne und Nähe der Antike", herausgegeben von Walter Jens und Bernd Seidensticker, erschienen.

 

 

 

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