Genomchirurgie: Keimbahntherapie beim Menschen?

Unter dem Oberbegriff „Genomchirurgie“ werden neue Verfahren der Gentechnik zur gezielten Änderung von Genomen subsumiert. Brisant ist dabei, dass die Methodik grundsätzlich auch beim Menschen anwendbar ist. Durch die Veränderung von Keimzellen könnten die Genomänderungen an die Nachkommen vererbt werden. Gerade solche Keimbahn-Eingriffe sind heftig umstritten.


Doch mit welchen Nebenwirkungen ist bei der Genomchirurgie zu rechnen? Sollte die Keimbahntherapie in Deutschland unter bestimmten Bedingungen erlaubt sein? Gibt es hier politischen Handlungsbedarf? Die IAG Gentechnologiebericht fordert in ihrer Analyse „Genomchirurgie beim Menschen“ ein Moratorium von Keimbahnexperimenten zur Klärung der mit ihr verbundenen offenen Fragen. Die Veranstaltung diskutierte naturwissenschaftliche, rechtliche und ethische Fragen einer möglichen Anwendung der Genomchirurgie beim Menschen.


Weitere Informationen zur Veranstaltung

 

Workshop

Begrüßung: Annette Grüters-Kieslich; Vortragende: Klaus Rajewsky, Jochen Taupitz, Regine Kollek, Peter Dabrock; Moderation: Martin Zenke

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Öffentliche Podiumsdiskussion

Jens Reich, Sigrid Graumann, Stephan Albani; Moderation: Volker Stollorz

Foto: iStock, JackyLeung

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