Der Akademisierungswahn. Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung

»Die deutsche Bildungspolitik ist auf dem Holzweg: Die berufliche Bildung wird vernachlässigt, die akademische Bildung wird immer beliebiger und flacher«. Mit dieser These trat Julian Nida-Rümelin,
einer der renommiertesten deutschen Philosophen, der sich als public intellectual immer wieder einmischt, eine Debatte los.


Bildungsministerin Johanna Wanka plädiert wie er für ein Bildungssystem, das sich konsequent an der Vielfalt von Begabungen, Interessen, Berufs- und Lebenswegen orientiert. Jedem begabten jungen Menschen, der studieren will, soll eine gute universitäre Ausbildungoffenstehen. Zu diesem System gehört aber auch die berufliche Bildung, um die Deutschland in der ganzen Welt beneidet wird.

 

Auf dem Podium stellen sich die Experten den drängenden Fragen: Wie können gesellschaftliche Anerkennung und Respekt für die duale Ausbildung gestärkt werden? Wie dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, wenn über die Hälfte der deutschen Abiturienten studieren will? Welche konkreten Offensiven startet der Staat? Über welche effektiven Stellschrauben verfügen der Staat, die Wirtschaft,die Gewerkschaften und vor allem diejenigen, die die Bildung durch eigene Berufspraxis und Lebensentscheidungen tragen: die Lehrenden und Lernenden?

Podiumsgespräch mit Johanna Wanka, Julian Nida-Rümelin und Volker Gerhardt; Einführung Günter Stock

Der an dieser Stelle gezeigte Inhalt wird von einer externen Quelle eingebunden. Wenn Sie diesen Inhalt anzeigen lassen, werden Verbindungsdaten an Dritte weitergegeben.

© 2024 Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften