Antisemitismus – Wie aus dem alten Antijudaismus neuer Hass auf Juden entstanden ist

Vorurteile gegen Juden sind uralt. Antisemitismus, also Hass auf Juden ist gefährlich für die Demokratie. Woher kommt er, was können wir dagegen tun?

Aufzeichnung vom 27.04.2021

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In sozialen Netzwerken, im Klassenzimmer, bei Demonstrationen, bei Präsidentschaftswahlen, in linken und rechten politischen Diskursen - Hetze gegen Juden, antisemitische Clichées, Gewalt.  In Ungarn mobilisiert der Ministerpräsident die Wähler mit Verschwörungstheorien vom angeblich jüdischen Geheimplan zur Überfremdung des Landes. Aus dem alten Antijudaismus,  Antisemitismus ist ein neuer Hass auf Juden entstanden. Das Feindbild vom allmächtigen Juden ist ersetzt und erweitert worden durch das Feindbild Israel. Rechtspopulisten und Rechtsextremisten bilden eine Allianz mit Verschwörungstheoretikern und Israelfeinden, unter denen sich auch Menschen mit Migrationshintergrund, Coronaleugner und Impfgegner finden.

Wie konnte es dazu kommen? Kann man das noch aufhalten?
 



Begrüßung und Einführung:

  • Christoph Markschies (Präsident der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)

Moderation:

  • Harald Asel (Redakteur Inforadio (rbb))

Es diskutieren:

  • Deborah Hartmann (Politikwissenschaftlerin, Dozentin an der International School for Holocaust Studies Yad Vashem Jerusalem, seit kurzem Leiterin der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz, Berlin)
  • Stefanie Schüler-Springorum (Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung, Berlin)
  • Peter Schäfer (Prof. em. für Judaistik, FU Berlin und Princeton University)
  • Ronen Steinke (Jurist, Buchautor und innenpolitischer Korrespondent der SZ, Berlin)

Fotos: Schirmer (rbb)

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